Die Helden haben sich im Land Arasker eingefunden. Sie haben Flugblätter gefunden, in denen das Land um Hilfe bittet. Diesem Ruf folgend haben sich vier Wesen auf den Weg gemacht.
Kiefer – Ein drachenblütiger Paladin
Toyo – Ein menschlicher Schurke
Kalael Feuerzunge – Menschlicher Zauberer
Miriel Tuck – Halbling-Klerikerin
(Siehe Charaktere)
Sie hörten der Bitte des Königs, dem Land zu helfen, ein Rätsel und eine Tragödie zu lösen. Immer mehr Halblinge aus der Umgebung verschwanden und es wird erzählt, dass irgendetwas im Wald hinter der Stadt diese verschleppt.
Es wurde schon einiges getan: Eigene Krieger wurden losgeschickt, Söldner und Freiwillige. Keiner kam zurück. Die Mittel gehen langsam aus, weil sich die Bevölkerung nicht mehr aus den Häusern traut.
Die vier nehmen den Auftrag an und gehen zuerst zur Rast und zur weiteren Besprechung in die Taverne.
Dort angekommen sprachen sie direkt den Wirt an, der ihnen etwas über die Gegend erzählte. Gerüchte über ein Wesen im Wald und Schreie, die man in der Nacht hören kann. Sie befragten auch die zwei Gäste, die dort saßen. Eine Magd, die ihrer Dienste entlassen wurde, weil sie sich nicht mehr raus traut, und einen Archivar, der sehr wortkarg ist. Die Magd erzählte, dass sie bei ihrer Arbeit mitbekommen hatte, dass der Herr des Hauses ein Wesen am Rande des Waldes gesehen hat. Riesig und die Augen sollen rot geleuchtet haben. Nach einiger Überzeugung erzählte der Archivar, dass die Söldner ein Schriftstück aus dem Archiv mitgenommen haben. Was dort drin stand, weiß er aber nicht. Dies war aber im Bereich der Frühen Jahre des Landes.
Zum Abschluss des Abends trat Kalael noch auf, um die Gemüter zu erheitern. Der Wirt freute sich so sehr darüber, dass er Kalael einen Heiltrank schenkte.
Am nächsten Morgen machten sich die Vier dann auf den Weg zum Wald.
Am Ende der Straße zum Wald fanden sie eine Leiche eines Söldners. Dieser wies Wunden eines Kampfes von Schwertern und Krallen auf. Er trug nichts bei sich. Sie gingen in den Wald.
Sie fanden einen riesigen toten Baumstumpf, dessen Wurzeln bis in das Innere des Waldes gingen. Dort fanden sie jedoch nichts, was sie weiterbrachte. Miriel spürte, dass von dem Stumpf eine gewisse magische Energie ausging, konnte diese aber nicht zuordnen.
Sie gingen ins Zentrum des Waldes und hörten dort zwei Menschen miteinander sprechen. Toyo schlich sich an und Kiefer zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Die Menschen waren Banditen und griffen sofort an. Während des Kampfes griff noch ein Tausendfüßer an. Der eine Bandit wurde getötet und Miriel machte den anderen kampfunfähig. Sie fesselten ihn und wickelten ihn noch in eine Decke.
Sie fanden ein Schriftstück, das die Banditen einem Söldner abgenommen hatten, den sie auf dem Weg gefunden hatten. Die Krallenspuren kamen von dem Tausendfüßer, der sich an der Leiche zu schaffen gemacht hatte. Auf dem Zettel stand: „-gekrakel- Himmelsrichtung? Uhr?“
Der Bandit berichtete, dass sie glaubten, einen Schatz hier zu finden, jedoch fanden sie nur Söldner und gefährliche Tiere. Seine Gilde habe sie hierher geschickt, um mehr herauszufinden.
Die vier ließen ihn liegen, um weiter nachzuforschen. Sie kamen zu einem Hain, in dem ein verletzter Bär lag. Dieser schien bewusstlos. Miriel lief direkt zu ihm, um die Wunden zu untersuchen. Sie heilte ihn.
Im nächsten Moment erschien eine Drujadin und der Bär verschwand. Er war eine Illusion. Sie sprach: „Ihr scheint keiner von diesen Banditen oder dunklen Wesen zu sein, die meinen Wald beschmutzen. Sie zerstören mein Heim und töten meine Kinder.“
Sie erzählte, dass die Wesen nach einem Artefakt suchen, um ein Portal zu öffnen. Jedoch würden sie dies nicht finden, weil sie es hat.
Sie hielt ein pochendes Herz in der Hand. „Ich errang dieses Artefakt durch den Kampf mit einem uralten dunklen Wesen. Es steckt enorme Magie in ihm. Jedoch weiß ich nicht, wie es zu benutzen ist. Nehmt es und sucht das Portal. Ich kann von hier nicht weg. Beendet alles und bringt Frieden in meinen Wald.“
Es wurde dann weiter nach Hinweisen gesucht. Im Zentrum angelangt bemerkten sie, dass der Bandit entschwunden war. Wie konnte das sein? Er war fest verschnürt und noch umwickelt. Sie schoben den Gedanken erstmal beiseite und suchten weiter. Sie kamen an einen Teich, an dem erstmal nichts Besonderes zu sehen war. Nach intensiverer Inspektion fanden sie eine Leiche am Rande des Teiches. Dieser führte einen Auszug aus dem Buch, das der Archivar erwähnte.
Darin war zu lesen: Im Waldes Inneren, zu Wurzeln hinab, Vorsicht geboten, was dort auch geschah. Ruf Gottes Namen, dem Toten vereint, opfere sein Herz, das der Feind verneint. Es wird dunkel sein, wenn die Nacht erscheint. Ihr steht da nun, blickt gen Norden hinauf, ruft eure Sehnsucht dem Sonnenlicht auf. Der Wind weht aus Osten zum Südwest hin, achtet auf des Weges der Zeit, geht mit Bedacht dahin.
Dieses Rätsel galt es zu lösen.
Sie gingen dann wieder zu den Wurzeln, um das Rätsel zu lösen. Sie kamen auf die Idee, das Herz auf den Baumstumpf zu legen. Miriel rief den Namen des Gottes der Toten. „Zerafir! Nimm dieses Herz an dich!“
Es ging eine Energiewelle, ausgehend vom Baumstumpf, durch den ganzen Wald und ein Portal entstand. Nach kurzer Überlegung gingen alle hindurch.
Auf der anderen Seite angelangt, sahen sie eine viel grünere und lebendigere Version des Baumstumpfes und der Region. Es war kein Wald dort, aber eine grüne und hügelige Wiese. Der Baumstumpf war voller Leben und um ihn herum standen acht steinerne Tafeln. Sie studierten nochmal das Rätsel, aber kamen erst nicht auf die Lösung. Durch Glück stand Kiefer an einer der richtigen Tafeln und sie kamen darauf, dass es mit den Himmelsrichtungen zu tun hat. Sie stellten sich also nach den im Rätsel beschriebenen Himmelsrichtungen auf und riefen.
Ein weiteres Portal öffnete sich, es erschienen direkt zwei Akolythen und ein Dretch (niederer Dämon). Sie griffen sofort an. Die Gegner wurden ohne große Probleme überwältigt und bei ihnen fand sich der Befehl, die Portale zu bewachen: „Es darf niemand hindurchkommen und stören.“ Hat wohl nicht geklappt. Dies wurde unterzeichnet von Graf Nercon.
Sie gingen auch durch dieses Portal. Auf der anderen Seite angelangt bemerkten sie eine unnatürliche Dunkelheit. Es war ein Leuchten in der Ferne zu sehen. Toyo schlich sich vor, um mehr zu erblicken. Er sah ein Wesen, das etwas Leuchtendes in seinen Händen hielt. Es schien sich stark darauf zu konzentrieren und etwas zu murmeln. Toyo wollte auf ihn schießen, aber Miriel hielt ihn ab. Der Fremde bemerkte sie und erschrak. Seine Konzentration war dahin und er verlor die Kontrolle über das, was er hielt. Eine starke Druckwelle erfasste alle und riss sie auf den Boden.
Sie waren kurz bewusstlos, erlangten aber schnell wieder die Fassung. Der Fremde stand sichtlich erschöpft dort mit Scherben in der Hand. „Was habt ihr getan!“ Er streckte seine Hand aus, um die Vier niederzustrecken, aber er schaffte es nicht, weil er zu ausgelaugt und verletzt war. „Ich werde noch mit euch abrechnen! Hierzu habe ich noch genug Kraft!“
Er hob beide Hände und schloss seine Augen. Die Vier bemerkten ein immer stärker werdendes Brennen, das sich ausbreitete und auf einer Hand sich fokussierte. Sie sahen noch, dass sich ein schwarzes Auge auf den Händen bildete und verloren das Bewusstsein.
-Ende Sitzung eins-