Auf dem Weg zur Verhandlung von Zoltan wird Kalael von dessen Schergen überrascht. Er überwältigt sie, indem er den Zauberstab des Ältesten nutzt.
Es ist ein ruhiger Moment nach dem Sieg. Der Kampf ist vorüber, und das Leben scheint für einen Augenblick stillzustehen. Doch dann spürt er eine tiefe, durchdringende Kälte in seinem Inneren – keine, die seinen Körper trifft, sondern eine, die seine Seele ergreift. Der Stab, den er vor Monaten aufgenommen hat, flüstert leise, ein kaum hörbarer Nachhall, der von weit her zu kommen scheint.
Plötzlich wird ihm schwarz vor Augen. Die Welt um ihn herum verblasst, und er spürt, wie er in eine andere Ebene gezogen wird. Schatten und Nebel verschlingen ihn, und vor ihm erhebt sich eine Gestalt, die jede Vorstellung übersteigt.
Zerafir, der Gott des Todes, steht vor ihm. Ein kolossaler Krieger aus Schatten und Kälte, seine Rüstung besteht aus tiefschwarzen, gefrorenen Kettengliedern, die bei jeder Bewegung klirren. In seiner Brust lodert ein sterbender, eisblauer Stern, der schwaches Licht auf seine Umgebung wirft. Seine Augen sind leer, doch Kalael fühlt, dass er alles sieht – ihn, seine Taten, seine Gedanken.
Seine Stimme ist ein tiefes Dröhnen, ein Echo, das nicht durch die Luft, sondern durch seinen Geist dringt:
„Sterblicher. Lange habe ich dich beobachtet. Der Stab, den du geführt hast, hat dich zu mir gebracht. Deine Akzeptanz des Todes hat dich würdig gemacht, meine Botschaft zu tragen. Du bist auserwählt, das Gleichgewicht zu wahren – als mein Herold.“
Er hebt seine gewaltige Sense, und der Nebel um ihn beginnt, sich zu formen. Bilder tauchen auf: dunkle Berge, deren Gipfel in Wolken gehüllt sind, schmale Pfade, die von Stürmen gepeitscht werden, und eine alte, halbverfallene Festung, die tief in den Nebelbergen verborgen liegt.
„Die erste Kugel der Macht ruht dort – ein uraltes Relikt, umgeben von Dunkelheit und Gier. Doch hüte dich, Herold. In den Schatten lauert mehr als nur der Tod. Die Kugel wird bewacht von einer Kreatur, die weder lebt noch stirbt und die von deiner Ankunft bereits weiß.“
Er tritt näher, seine Größe und Macht drohen, Kalael zu überwältigen. Seine Stimme wird leiser, eindringlicher:
„Doch nicht nur die Kugel birgt Gefahr. Andere spüren ihren Ruf – Geister, die den Schmerz der Welt tragen. Einige werden dich begleiten, andere werden sich gegen dich wenden. Beobachte die Zeichen, doch bleibe wachsam. Nicht alle, die an deiner Seite stehen, sind, was sie zu sein scheinen.“
Er neigt seinen Kopf leicht, und seine leeren Augen bohren sich tiefer in Kalael:
„Ich habe ein Auge auf dich, Herold. Dein Schicksal ist verbunden mit der Waage des Lebens und des Todes. Dein Weg führt dich in die Nebelberge – doch deine Wahl wird entscheiden, ob die Welt in Balance bleibt oder ins Chaos stürzt.“
Mit diesen Worten hebt Zerafir seine Sense, und die Welt um ihn zerspringt wie Glas. Kalael kehrt zurück, findet sich wieder in der Realität. Doch die Kälte bleibt – ein bleibendes Zeichen seiner Begegnung mit Zerafir. Vor seinem inneren Auge lodert weiterhin das Bild der Nebelberge und der Festung. Irgendwo dort ruht die erste Kugel – und die Gefahren, die auf ihn und seine Gefährten warten, könnten größer sein als alles, was sie sich bisher vorgestellt haben.
Beginn der Sitzung:
Die Truppe kehrt von ihrem Abenteuer mit dem Vampir zurück. Sie besiegten den Alchemisten, der Experimente an Wesen und Menschen verübte, um eine Metamorphose und Mischwesen zu erzeugen. Dieser scheint das auch schon lange praktiziert zu haben, da er ein Vampir war. Jedoch konnte die Truppe ihn besiegen – wenn auch mit leichten bis mittelschweren Blessuren.
Sie kamen in der Stadt an und informierten die erste Stadtwache über die Erledigung des Auftrags und kehrten in die Schenke ein. Dort trafen sie auf Kalael, der davor stand und anscheinend auf sie wartete. Er schien etwas bedrückt zu sein, und sie gingen zusammen in die Schenke.
Sie erzählten von ihrem Abenteuer, und Kalael berichtete, was ihm passiert war. Er ließ die Sache mit dem Gott des Todes aus, erzählte aber, was sie als Nächstes tun sollten. Er habe Informationen, wo die nächste Kugel der Macht sein könnte.
Die Truppe wunderte sich über die Ernsthaftigkeit von Kalael, da dieser sonst eher ein sehr fröhlicher Zeitgenosse war. Aber er besaß das Vertrauen der Truppe, also willigten sie ein, sich auf den Weg zu machen, die Kugel zu sichern.
Miriel, die dem etwas kritisch gegenüberstand, nutzte das Amulett der Gedanken, um die Gedanken von Kalael zu erforschen. Als sie dies versuchte, erschrak sie. Eine Präsenz berührte sie, die sie kalt schauern ließ. Kalael bemerkte es und funkelte sie böse an. Er bemerkte, dass sich um Miriel eine dunkle Aura bildete. Er sprach es nicht an und beließ es dabei.
Die Truppe machte sich bereit zu rasten, und sie gingen auf ihre Zimmer.
Am nächsten Morgen deckten sie sich mit allem für eine längere Reise ein.
Sie machten sich auf in die Nebelberge. Es schien eine etwas beschwerliche Reise zu sein – es regnete und wurde auch immer kälter. Es wurde dunkel, und sie machten sich bereit zu rasten.
Miriel beschwor ihre Kuppel, damit sie Zuflucht vom Regen und der Kälte hatten. Toyo bemerkte Geräusche nicht weit vom Lager entfernt und machte sich auf, diese zu erforschen.
Er fand einen Mann mit einer Laute in der Hand, der ein Lied spielte.
Er rief die anderen, weil er nicht wusste, ob es sich um eine Bedrohung handelte.
Sie lauschten seinem Lied.
Songtext:
[Strophe 1] Wo Schatten auf kaltem Stein verweilen, Ketten klirren, Stimmen eilen. Ein Kind, geformt vom stummen Leid, im Dunkel suchend, Licht so weit. Ein Stern erlosch, der Wind verfing, doch Frost aus tiefem Herzen ging. Die Wut erhob, was Kälte sprach,
[Strophe 2] Die Kälte rief, der Sturm erstand, wo Namenloser einsam fand. Ein Schritt, verborgen, still und kühn, in Nebeln, wo die Welten blüh’n. Wo Drachen wachen, Magie erwacht, lernt er, was Schatten laut entfacht. Mit Worten scharf wie schneid'ge Klingen, in stiller List, die Netze spinnen.
[Strophe 3] Von Kugeln flüstert der Nachtwind leis’, sie bergen Stärke, kalt wie Eis. Ein Pfad, von alten Wunden rot, führt einen Geist durch tiefste Not.
[Refrain] Ein Herz aus Eis, ein Stern so fern, wandert durch das Weltenmeer. Was einst zerbrach, schlägt nun entfacht, ein Leben lang, vom Schatten bewacht.
lernt er, was Schatten laut entfacht.
Alle schienen etwas benommen. Drarko fing an zu applaudieren. Der Fremde schreckte auf, drehte sich um und erblickte die Truppe, wie sie da stand. Sie waren sehr angetan von seiner Musik und fragten nach seinem Namen. Er stellte sich vor als Michael Rouven Huez, ein Barde aus Rayquar. Sie gingen zurück zur Kuppel und unterhielten sich. Sie sollten ihn Rouven nennen. Er erzählte, woher er kam und was er vorhatte. Er sei unterwegs zu einer alten Festung auf den Nebelbergen, weil sich dort ein Artefakt der Macht befände – eine Kugel der Macht. Da wurden natürlich alle hellhörig.
„Was hast du damit vor?“, fragte Kalael.
Er erzählte vage davon, dass ihm großes Unrecht geschehen sei und er nach Gerechtigkeit suche. Er sei geboren in Noht, und die dort lebenden Tieflinge hätten ihn gefoltert und jemanden genommen. Er konnte entkommen und fand Zuflucht in Rayquar. Seitdem suche er nach einer Möglichkeit, seinen Peinigern die gerechte Strafe zuzuführen. Dieses Artefakt könnte ihm dabei helfen.
Kiefer versuchte, Anzeichen zu finden, ob er log, doch er fand nichts. Es schien, als würde er die Wahrheit sagen – nur nicht alles preisgeben. Aber warum sollte er auch? Sie kannten sich kaum. Kalael war sehr skeptisch, jedoch etwas abgelenkt, weil Miriel immer noch diese Aura hatte. Auch Rouven beäugte Kalael und entfernte sich etwas von ihm. Auch nach mehreren Nachfragen der Truppe wollte Rouven nicht mehr erzählen – dies sei zu persönlich.
Sie entschieden, zusammen weiterzureisen. Am nächsten Morgen wanderten sie weiter und erreichten am späten Nachmittag die Ruine einer alten Festung. Sie waren am Gipfel angelangt, und es war sehr kalt. Ein Schneesturm begann. Das Tor war gefroren. Kiefer schaffte es nicht, es aufzubekommen. Drarko heizte es auf, und das Eis schmolz davon. Kiefer öffnete dann die Tür mit seinem Hammer.
Sie kamen in einen großen Raum mit einem Podest und vier Statuen. Hinter den Statuen war ein riesiger Torbogen, der verschlossen war. Es war kein Schlitz zu erkennen. Toyo suchte nach irgendwelchen Auffälligkeiten, aber ihm fiel nichts auf.
Kalael nutzte diesen Moment, um mit Toyo zu sprechen. Er erzählte ihm, dass er Rouven nicht traue, und ob ihm auch diese Aura bei Miriel aufgefallen sei. Toyo traute Rouven ebenfalls nicht, aber nein – er sah keine Aura. Toyo war leicht verwirrt über das mit der Aura. Ihm kamen die ganzen Umstände sehr merkwürdig vor, was in letzter Zeit so passiert war.
Die Statuen schienen eine Art von Rätsel zu sein. Die erste zeigte einen Krieger, die zweite jemand Kranken, die dritte eine alte Person und die vierte ein liegendes Wesen, bedeckt von einem Tuch.
Sie überlegten, aber es fiel ihnen nichts ein. Sie schossen darauf, griffen an, versuchten Zauber – aber nichts wirkte. Irgendwann hustete Kiefer gegen die zweite, und sie leuchtete kurz auf. Rouven fiel dann auf, dass die Statuen Todesstatuen seien. Sie bedeuten: Wer nicht im Krieg stirbt, den rafft die Krankheit dahin; wer das überlebt, den holt das hohe Alter.
Er schnitt sich in die Hand, und es tropfte Blut auf die erste Statue. Diese leuchtete auf. Kiefer hustete noch einmal gegen die zweite, und auch diese leuchtete auf. Miriel kramte in ihren Taschen, suchte etwas Altes heraus und legte es auf die dritte Statue – auch sie leuchtete auf.
Währenddessen dachte sich Kalael, dass er versuchen wolle, die Aura von Miriel zu nehmen, und berührte sie. Sie erschrak kurz, aber es geschah nichts. Kalael starrte die letzte Statue an und verstand, dass sie den Tod darstellte. Er berührte sie – und auch sie begann zu leuchten.
Das große Tor öffnete sich.
Sie standen in einer großen Halle. Auf einem Podest in der Mitte sah man die Kugel der Macht – und direkt davor einen Eisriesen, der sie bewachte. Der Kampf begann.
Der Kampf dauerte nicht lange an – unsere Truppe war schon so eingeübt, dass sie den Eisriesen schnell bezwingen konnte. Rouven selbst war leider keine große Hilfe. Kiefer konnte den größten Schaden auf sich lenken, den er auch einstecken konnte.
Doch in dem Moment, in dem der Riese fiel, stand die Welt still – und Kalael bekam eine Nachricht vom Gott des Todes.
Aus Kalaels Sicht:
„Mein Herold, ich rufe dich, weil du jetzt an einem Wendepunkt stehst. Das, was vor dir liegt, wird das Schicksal vieler bestimmen – doch am meisten deines eigenen.“
Ein Bild taucht vor deinem inneren Auge auf. Es zeigt dich selbst in deiner Vergangenheit – deine Kämpfe, deine Schmerzen, aber auch deinen unbeugsamen Geist. Wie du immer wieder das Licht in der Dunkelheit gesucht hast, wie du an das Gute in allen Wesen geglaubt hast, auch wenn das Leben dir nur wenig Grund dazu gab.
„Du hast gelitten, ja. Doch trotz allem hast du nie den Glauben daran verloren, dass selbst in der Finsternis ein Funken Hoffnung brennt. Dein Herz war stets bereit zu vergeben, zu verstehen und das Beste aus dem zu machen, was dir gegeben wurde.“
Das Bild wechselt. Nun siehst du Rouven. Ein kleiner Junge in den dunklen Straßen von Noht, umgeben von Grausamkeit und Schmerz. Tieflinge schreien, Peitschen knallen, und inmitten dieses Chaos siehst du seine Mutter, die mit ihrem letzten Atemzug seinen Namen flüstert, bevor sie stirbt. Rouven kniet bei ihr – verzweifelt, gebrochen.
„Aber nicht jeder hat deinen Weg gewählt. Der Mann, den ihr Rouven nennt, ist nicht nur ein Reisender, nicht nur ein Fremder. Er ist dein Bruder – dein Blut. Ihr teilt denselben Vater, doch das Schicksal hat euch auf Pfade geschickt, die kaum unterschiedlicher sein könnten.
Während du dich für Hoffnung und Verständnis entschieden hast, wurde er von Hass und Schmerz verzehrt. Die Tieflinge von Noht nahmen ihm alles: seine Kindheit, seine Unschuld, seine Mutter. Er hat nur Dunkelheit gekannt, und in dieser Dunkelheit hat er sich selbst verloren.“
Eine neue Vision erscheint. Du siehst Rouven, wie er den Orb in den Händen hält, seine Augen voller Wut und Verzweiflung. Die Macht des Artefakts pulsiert, und um ihn herum zerfallen Städte, ganze Landstriche werden zu Asche. Du spürst die unerbittliche Rache, die ihn antreibt – ein Feuer, das alles zerstört, was ihm je Leid zugefügt hat, aber auch all jene, die unschuldig sind.
„Der Orb ist ein Schlüssel zu immenser Macht, und er wird ihn nutzen, um die Welt zu bestrafen, die ihm so viel genommen hat. Doch diese Macht ist nicht sein Recht. Es liegt an dir, Herold, dies zu verhindern. Lass nicht zu, dass er zu einem Werkzeug des Zorns wird. Der Orb darf nicht in seine Hände fallen.“
Zerafirs Augen leuchten für einen Moment, während er abschließend sagt:
„Doch er ist nicht nur ein Feind. Er ist dein Blut, dein Bruder. Ich fordere dich nicht auf, ihn zu zerstören, sondern zu entscheiden. Kannst du ihn retten? Oder musst du ihn aufhalten, um die Welt vor seinem Zorn zu bewahren? Das Gleichgewicht liegt in deinen Händen, Herold. Wähle weise.“
Plötzlich ging eine Woge der Kälte von Rouven aus und riss alle in seiner Nähe von den Füßen. Miriel wurde gegen die Wand geschleudert. Kalael wurde etwas zurückgeworfen. Rouven rannte los zum Orb, Kalael hinter ihm her.
Kiefer, der am nächsten stand, eilte auch zum Orb. Doch Rouven und Kiefer rannten gegeneinander und fielen. Das verschaffte Kalael genug Zeit, um aufzuschließen. Kalael sprach zu Rouven:
„Du darfst deinen Plan nicht in die Tat umsetzen … es ist der falsche Weg!“
Rouven rappelte sich auf.
„Du weißt gar nichts! Dieser Orb ist meine Freiheit, mein Werkzeug. Mit ihm werde ich meine Rache bekommen!“
Er drückte beim Aufstehen Kiefer mit Leichtigkeit wieder zu Boden. Er trat an den Orb – gleichzeitig mit Kalael.
„Ich kenne dein Leid und was dir passiert ist. Ich weiß, dass du deine Mutter verloren hast und dass du als Sklave gehalten wurdest. Ich kenne dein Leid. Du bist mein Bruder. Ich spüre es – diese Verbundenheit. Wir haben denselben Vater. Ich habe es gesehen. Du darfst dich nicht von der Rache leiten lassen!“
Rouven starrte ihn an, und eine Woge der Kälte ging von ihm aus. Kalael schoss einen Feuerpfeil auf ihn, aber er traf nicht – obwohl er so nah war. Rouven berührte den Orb, und die Macht strömte in ihn. Eine blaue Aura wogte um ihn, und seine Gestalt wurde blau. Es zeigten sich blaue Schuppen – und wie bei Kalael wurde das Drachenblut sichtbar, das erweckt wurde. Alles um ihn herum wurde immer kälter.
Kiefer, der sich wieder gefangen hatte, nutzte einen Zauber, um Ranken zu erschaffen, die die Kugel festhalten sollten. Diese wuchsen und bildeten sich um die Kugel herum. Rouven zerrte an der Kugel, konnte sie aber nicht lösen. Er rutschte von der Kugel ab, und es entlud sich eine Druckwelle, die in alle Richtungen Eisdolche schleuderte.
Miriel, die sich gerade erst aufgerappelt hatte, wurde von einem getroffen. Sie schaute an sich herunter und erkannte, dass der Eisdolch sie am Herzen getroffen hatte. Sie versuchte, sich zu heilen, aber es passierte nichts. Sie schaute auf ihre Hände – und ihr wurde schwarz vor Augen.
Kiefer sah, dass Miriel getroffen wurde, und rannte zu ihr. Sie fiel zu Boden. Er versuchte, sie zu heilen, aber es nutzte nichts. Sie war tot.
Kalael begriff. Er hatte an ihr den Schleier des Todes gesehen. Er hatte gesehen, dass sie bald sterben würde. Kalael ging auch zu Miriel. Der Rest versammelte sich ebenfalls. Kalael erkannte, dass Miriel tot war.
„Es war ihre Zeit … ich habe es gesehen. Der Gott des Todes hat es mir gezei–“
Kiefer griff seinen Hammer und holte mit aller Kraft aus.
„Es ist alles deine Schuld! MIR IST SCHEIßEGAL, WAS FÜR EIN GOTT WAS ENTSCHIEDEN HAT!“
Und er schlug auf Kalael ein. Es zeigte sich kein Schaden an Kalael.
„Du verstehst nicht … Ich wollte nicht–“
Kiefer holte wieder aus. Kalael berührte Kiefers Stirn – und die Zeit stand still.
Kiefer konnte alles sehen, was passiert war. Jedes Gespräch mit dem Gott des Todes. Alles, was Kalael gesehen hatte.
Kiefer ließ seinen Hammer sinken.
„Es ist mir egal. Du entscheidest nicht, wer lebt und wer stirbt. Kein Gott entscheidet es!“
Er hob Miriel auf, ging zur Kugel, steckte sie ein – und verließ den Raum.
Drarko rannte Kiefer hinterher. Kalael und Toyo blieben zurück.
Ende der Sitzung